Jetzt habe ich auch eine Homepage!! Online bin ich schon längere Zeit und beim Surfen im Netz fiel mir dann auf, dass sehr viele Maler/innen ihre Bilder im Internet ausstellen.
Wenn ich überlege, wozu das gut sein soll, so komme ich erst mal nur auf den Nenner: Da kann man seine Bilder auch allen vorstellen, die sie sonst nicht sehen würden! Man kann sie evtl. verkaufen. Was ja nichts Schlechtes ist. Da ich aber erst seit August 2000 so richtig in Aquarell male, sind so viele Bilder auch noch nicht entstanden, die ich gerne verkaufen möchte (so an die 200 sind es schon), viele habe ich verschenkt. Aber noch bin ich in einer Frühphase der Malerei, wo ich meine Bilder am liebsten überall für mich habe, sie nicht so gut finde oder aber auch sooo gut finde, dass ich sie niemals verkaufen würde. Das Malen an sich ist für mich bis jetzt eine wunderbare Technik zur Entspannung.
Nein, ich habe nicht schon als Kind gemalt und ich habe auch nicht als junge Frau gemalt. Keine Zeit, keine Förderung usw. usf. Außerdem dachte ich, die anderen können das wesentlich besser. Aber für die Kunst an sich habe ich mich schon interessiert. So habe ich als junge Frau ständig irgendwelche Kunstdrucke von großen Meistern auf Spanplatten geklebt und diese dann in unsere Wohnung gehängt. Ich habe mir Bücher über die bekanntesten Maler gekauft und war meistens in Ehrfurcht versunken. Und hin und wieder hat man mich in einer Ausstellung gefunden, was mich meistens auch in Ehrfurcht vor den großen Künstlern zurückließ. Nur ansatzweise so malen können, das war schon ein Traum.
Na ja, nun, nachdem ich „gereift“ bin und Bäume, Blumen, Sachen, Menschen, Tiere mit liebevollem Blick genauer betrachte, komme ich tatsächlich jetzt in späten Tagen auf die Malerei und das Festhalten wollen der Dinge, die ich betrachte. Das war aber gar nicht so einfach, wie ich es mir dachte. Nein, ich wollte jetzt aber genau die Techniken kennenlernen und meldete mich bei der VHS zum Aquarellkurs an. Aquarelle waren für mich Bilder in zarten Farben. So war ich auch richtig enttäuscht, dass ich dort richtig im „Farbtopf“ rühren und die starken Farben dann auf’s Papier bringen sollte. Ich tat mich erst mal sehr schwer damit. Und so malte ich mal hier ein Bildchen und da ein Bildchen, aber zufrieden war ich nicht. Gott sei Dank bekam eine gute Malerin, die neben mir saß das mit, und sie riet mir, doch mal ins „Atelier 94“ zu gehen. Das würde mir bestimmt mehr Spaß machen.
Gesagt, getan. So malte ich bei Edith Kranz im „Malstudio – Atelier 94“ von August 2000 an die ersten Bilder, die mir auch selbst gefielen. Natürlich musste ich dort zuerst einmal Blöcke, Pinsel und Farben austauschen, denn Edith duldete keine schlechten Arbeitsmaterialien!! Hier im Studio machte es mir sehr viel Spaß zu malen und jetzt wurden meine Bildchen auch zu Bildern. Ich staunte, was ich alles nicht gewusst habe! Z.B., dass die Aquarelltechnik die schwierigste Malform sei und man heute tatsächlich auch Aquarelle mit kräftigen Farben malt. Natürlich weiß ich heute auch noch ganz vieles nicht, denn es kommen ja immer neue Materialien und Techniken auf den Markt. Ich habe ca. 4 Jahre bei Edith Kranz gemalt und jetzt mache ich die berühmte „schöpferische Pause“.
2002 konnte ich bereits in der Meys Fabrik mit anderen Künstlerinnen zusammen einige meiner Bilder ausstellen. Aber auch in meiner Firma wurde den Angestellten Gelegenheit gegeben, in einer Kunstausstellung ihre Werke zu zeigen.
Viele Maler sagen, dass das richtige Malen erst so nach sieben Jahren beginnt, na, da habe ich ja noch ein paar Jährchen als Mal-Anfängerin durchzustehen. Wer weiß, vielleicht fängt danach die große Kunst erst an! Ich hörte einen tollen Satz, der mir sehr gefiel: „Für die genaue Darstellung haben wir den Fotoapparat. Die Kunst fängt erst nach der Fotografie an!“ Und mit Paul Klee zu reden: „Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.“ Da kommt noch was auf mich zu!
Da Freunde und Bekannte mich ständig fragen ob ich nun „wieder was gemalt hätte“, kann ich sie nun auf die Seite im Internet hinweisen. Ich hoffe, es macht Spaß, eine kleine Auswahl meiner Bilder zu betrachten. Ich habe ca. 7 Jahre keine Bilder mehr gemalt, das hatte verschiedene Gründe.
Ab 2015 male ich nun wieder, jetzt fast ausschließlich in Acryl. Diese Bilder werde ich hier auch mit einbringen.
PS.: Nicht zu vergessen: Solltet Ihr Interesse haben, z. B. ein Urlaubsbild in Aquarell-Technik oder neuerdings in Acryl in eurer Wohnung hängen zu sehen, dann nehmt mal gerne Kontakt mit mir auf. Meine Kontaktadresse: AMalerklex@aol.com .
Ich male nur auf gutem Aquarell-Papier, vorzugsweise auf reinem Bütten-Papier (naturbelassenes Spitzenprodukt, säure-frei, alterungsbeständig) in der Größe 30 x 40 cm (meistens) und mit besten Aquarellfarben.
In Acryl male ich auf entsprechende Blöcke oder Leinwände.